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" Alte Musik in den Händen dieser jungen Musiker:innen hervorragend aufgehoben ist. Die reiche Welt des iatlienischen Barock durchstreift das Ensemble sinnigerweise vom Ausgangspunkt Corelli her und lässt neben Klassikern des Repertoires ("La notte") auch weniger vertraute Stücke wie Albinonis raffinierte Sinfonia a cinque (eigentlich eine Sonata da chiesa) oder Galuppis schon zum galanten Stil hinübergleitendes Concerto in g-moll erklingen, das doch immer noch in den Ideen der Vorgängergeneration wurzelt. Hier, wie auch bei Corellis Concerto grosso und den Vivaldi Werken musiziert das Ensemble in aufgelichtetem, violinbetontem Ton, mit viel Freude am Herausarbeiten der Struktur und dem Evozieren einer flirrenden Spannung, die im Eingangssatz vo "La notte" ihren - fast schon überreizten - tonmalerischen Höhepunkt findet. "
Sven Kerkhoff